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... darunter 16 Sportprototypen und 4 F3000 Nachdem ihr Eschdorfer Bergrennen am vergangenen 1. Mai vor allem im Zeichen der Formel 3000 stand, hat die Union des Pilotes, welche dieses Jahr ihr 25. Gründungsjubiläum feiert, für das am kommenden Wochenende angesagte Rennen in Nommern einen ganz besonderen Akzent auf die zweisitzigen Sportprototypen der Gruppe CN gelegt.
Da das Bergrennen Nommern dieses Jahr erstmals zum deutschen AvD-Sportwagen-Bergcup gewertet wird, wird in Nommern die nahezu komplette deutschsprachige Sportwagenelite am Start sein, so dass es am Sonntag auf der sehr selektiven Strecke in Nommern zu einem extrem spannenden Kampf um den Sportwagensieg kommen wird. Wobei die schnellsten Vertreter aus dem Prototypenlager mit Sicherheit auch den F3000-Fahrern ordentlich einheizen werden. Und vielleicht wird es ja sogar nach 2001 (der Deutsche Georg Olbrich im Osella PA9) und 2002 (der Franzose Cyrille Frantz im Osella PA20S) zum dritten Mal ein Sportwagenfahrer schaffen, seinen Namen ins Gesamtsiegerpalmarès einzutragen.
Die Strecke in Nommern hat der inzwischen 58-jährige Gas-und-Wasser-Installateur nicht unbedingt in bester Erinnerung. Im Jahr 2000, als das hiesige Bergrennen noch von der Ecurie Alzette mit kürzerer Streckenführung (Start Ausgang des Dorfs ohne die spektakuläre Ortsdurchfahrt) organisiert wurde, hatte der Sommerkahler (Bayern) hier einen spektakulären Überschlag im Eigenbau-Sportwagen gottlob unverletzt überstanden, ein gewisser Respekt vor der seither „Stenger-Kurve" genannten Passage am Eingang zum Wald nach dem langen, schnellen unteren Teilstück steckt dem dreifachen Europabergmeister (1978, ‚81 und 82) aber immer noch in den Gliedern. Mit 6 deutschen Meistertiteln (1987, 2001-2005), seinen 3 EM-Titeln und zahlreichen weiteren Auszeichnungen gilt Stenger als das absolute Monument des deutschen Bergrennsports. In Luxemburg ist es seit Mitte der 70er Jahre ein gern gesehener, wenn auch extrem rarer Gast, doch nur ein einziger Gesamtsieg, 1984 in Remerschen auf einem Osella-BMW, steht hierzulande bislang in seinem seitenlangen Palmarès. Als fahrbarer Untersatz im Kampf um den Sieg dient Stenger ein in Eigenregie konzipierter, gebauter und stetig weiterentwickelter Eigenbau-Prototyp, der von Anfang an auf die besonderen Bedürfnisse des Bergrennsports ausgelegt wurde. Marcel Steiner (CH, Martini-BMW Mk77 3L CN): Vorjahres-Sportwagenpokal-Sieger mit prominentem Vater An den Nachnamen Steiner verknüpft besonders Nommern-Organisator Union des Pilotes nur gute Erinnerungen. 1995 und 1996 gewann der Schweizer Heinz Steiner im Martini Mk69 Formel 2 das Eschdorfer Bergrennen, sein 1996 aufgestellter Streckenrekord sollte erst 2004 vom Franzosen Lionel Regal gebrochen werden. Inzwischen ist Heinz’ 30-jähriger Sohn Marcel längst in die Fussstapfen seines erfolgreichen Vaters getreten. Mit Gesamtsiege in seiner schweizerischen Heimat (Oberhallau und Reitnau 2004), aber auch in Deutschland (Schleiz 2005, sowie am vergangenen 30. April am Rennsteig in Thüringen) hat der Automechaniker im väterlichen Betrieb längst gezeigt, dass er aus dem gleichen Holze wie sein Herr Papa geschnitzt ist, was auch in Sachen trockener Humor und spektakuläre Fahrweise gilt. Auch der Gesamtsieg im Sportwagen-Bergcup 2005 unterstreicht, dass Marcel Steiner zu den absoluten Topkönnern im europäischen Sportwagenfeld zählt, um sein bereits gut gespicktes Palmarès weiter auszubauen hat der Schweizer zudem zum Saisonbeginn eine deutsche Lizenz gelöst, um so auch in der deutschen Bergmeisterschaft ganz vorne mitzumischen. Als Fahrzeug setzt Marcel Steiner bei seinem ersten Start in Luxemburg einen extrem raren Martini-BMW Mk77 ein, einen der ganz wenigen zweisitzigen Sportwagen aus der berühmten Formelwagenschmiede des Franzosen Tico Martini.
Wer damals dabei war, kann sich mit Sicherheit noch an den Hitchcock-Krimi erinnern, der zwischen dem belgischen Favoriten Jean Schmits im Ralt F3000 und dem krassen Aussenseiter Cyrille Frantz im Osella-CN beim Bergrennen Nommern 2002 über die Bühne ging. Ein Psychothriller, aus dem am Ende der Mann aus dem französischen Jura als überraschender, aber umso verdienter Gesamtsieger hervorging. Seine damalige Bestzeit von 1:12,75 gilt auch heute noch als Sportwagenrekord in Nommern. 2003 gelang dem heute 34-Jährigen der französische Vize-Bergmeister-Titel, dies mit nur einem winzigen Punkt Rückstand auf Bernard Chamberod. In Luxemburg hat Cyrille Frantz, genau wie sein Bruder Fabien, der in Nommern im Reynard-Mugen 95D F3000 ebenfalls zu den Favoriten zählt, in der Vergangenheit leider auch hin und wieder durch weniger erfreuliches Verhalten geglänzt, da beide nach zahlreichen Unfällen in der Vergangenheit aus verständlichen Sicherheitsgründen zumeist – wie kürzlich in Eschdorf - auf Regenstarts verzichten. Bei trockenen Streckenverhältnissen jedoch zählt der Osella-Pilot, der seinen PA20S in Eigenregie stark umgebaut und weiterentwickelt hat, ganz besonders auf der Strecke in Nommern, die er bestens kennt, zu den absoluten Spitzenkönnern der europäischen Sportwagenelite. Rüdiger Julius-Bernhart (D, PRC-BMW 3L CN) Von der Rundstrecke zurück zum Bergrennsport Nach einigen Jahren auf der Rundstrecke, wo er u.a. 1994 den Sieg in der Spezial-Tourenwagen-Trophy (STT) errang, bevor er 1995 die SuperTourenwagenMeisterschaft (STW) und anschliessend zwischen 1996 und 2000 die Deutsche Tourenwagen Challenge (DTC) mit einigen Achtungserfolgen bestritt, zwang ein schwerer Unfall beim legendären Tourenwagenrennen 2000 in Macao Rüdiger Julius-Bernhart zu einer zweijährigen Rennpause. Seither kehrte Rüdiger Julius-Bernhart eher sporadisch in den Bergrennsport zurück, wobei er teilweise extrem spektakuläre Fahrzeuge wie den auch in der Youngtimer-Trophy eingesetzten, immer noch in den Original-„Fruit of the Loom"-Farben lackierten Gruppe 5-BMW 320 an den Start brachte, den Ende der 70er Jahre der viel zu früh verstorbene Markus Höttinger in der Deutschen Rennsport Meisterschaft fuhr. Im Vorjahr reifte bei dem 41-jährigen BMW-Vertragshändler aus Kaufbeuren der Entschluss, 2006 den kompletten AvD-Sportwagen-Bergcup zu bestreiten, und so galt es, ein möglichst konkurrenzfähiges Fahrzeug aufzutreiben. Und siehe da, das einst auch in Luxemburg bestbekannte ehemalige österreichische Bergmonument Walter Pedrazza nahm die Herausforderung an und entwickelte einen neuen PRC-Sportwagen, mit dem Rüdiger Julius-Bernhart zum Saisonbeginn in Schleiz und am Rennsteig auf Anhieb bestens zurecht kam, so dass ein erster Erfolg mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit sein dürfte. Vielleicht schon am kommenden Sonntag in Nommern?
Für den 41-jährigen Maschinenschlosser waren die letzten beiden Saisons von vielen sportlichen, teils technisch bedingten Rückschlägen gekennzeichnet. Nachdem er im Reynard-VW Formel 3 bereits 1999 deutscher Vize-Bergmeister wurde, fand er sich nach dem Wechsel zu den Sportwagen im Osella PA20S recht schnell bestens zurecht, sodass er ab 2002 regelmässig am Denkmal Herbert Stenger zu kratzen begann und dem Altmeister rasch auch die eine oder andere schmerzhafte Niederlage zufügte. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis der 2003 erneut zum deutschen Vize-Bergmeister gekürte Schweinfurter endlich seinen ersten Titel würde feiern können, doch war in letzter Zeit irgendwie, zum Teil technisch bedingt, der Wurm drin. Auch der Saisonstart 2006 verlief nicht ganz wunschgemäss, doch spätestens in Nommern will Uwe Lang wieder an alte Zeiten und Erfolge anknüpfen. Jacques Marchal (B, Osella-BMW PA20S 3L CN): Hochmotivierter Belgier Inzwischen ist der Belgier Jacques Marchal in Luxemburg längst kein Unbekannter mehr. In Lorentzweiler am Ostermontag verpasste er nur hauchdünn um 2 Hundertstel einen Podiumsplatz, beim belgischen Saisonauftakt in Durnal verpasste er – wie bereits mehrfach in der Vergangenheit – seinem Landsmann Jean Schmits im Ralt F3000 eine bittere Niederlage, und auch in Felennes, beim 2. lauf zur belgischen Meisterschaft 2006, konnte sich Schmits nur äusserst knapp vor Marchal behaupten. Aus beruflichen Zeitgründen ist es dem schnellen Motorradhändler nicht möglich, weite Anreisen zu französischen Bergrennen anzutreten, um sich dort mit starker Sportwagenkonkurrenz zu messen. Umso erfeuter und motivierter ist der Belgier, nun in Nommern den Vergleich zur deutschen und französischen Spitzenkonkurrenz anzutreten. Ein Vergleich, den er mit Sicherheitnicht zu scheuen braucht.
Mit einem solch prominenten Schwiegervater wie Herbert Stenger als sportlicher Mentor versteht es sich von selbst, dass der kurz vor seinem 37. Geburtstag stehende Elektromonteur das Privileg geniesst, als einziger Fahrer neben dem Berglöwen selbst einen Stenger-Eigenbau fahren zu dürfen. Doch auch vom rein Fahrerischen hat sich der gebürtige Schweizer Bruno Winkler längst einen Namen gemacht, sein bislang grösster Erfolg war der Vize-Titel im Sportwagen-Bergcup 2004. Insgesamt sind in Nommern nicht weniger als 16 zweisitzige Sportwagen der Gruppen CN, C3 und Historische Sportwagen gemeldet. Neben den bereits genannten Fahrern sind dies vor allem auch Bernd Simon auf einem weiteren Osella-BMW PA20S, der Schweizer Urs Müller, Sieger des Schweizer Sportwagenpokals 2004, im Argo-Alfa Romeo JM 21, sowie aus Luxemburger Sicht erstmals in dieser Saison bei einem einheimischen Bergrennen auch Nic Brebsom im Osella-BMW PA9. 4 F3000 kämpfen gegen das Sportwagenheer Guy Demuth und Frank Maas vor erneut schwerer Aufgabe Angesichts des sowohl qualitativ als auch quantitativ extrem starken Prototypenfeldes wäre es gewagt, die Gesamtsieganwärter allein im immerhin vier Wagen starken F3000-Feld zu suchen. Nicht selten in der Vergangenheit musste sich bei ausländischen Rennen so mancher F3000-Spezialist gegen die schnellen „Flachmänner" im Kampf um den Gesamtsieg geschlagen geben, und da zudem Nommern für die Fahrer aus dem AvD-Sportwagencup nicht nur ein reines „Schaurennen" darstellt, sondern hier um handfeste Meisterschaftspunkte gekämpft wird, gilt es für die Gesamtsieganwärter aus dem Formel 3000-Lager, sich am Sonntag warm anzuziehen.
Nachdem er im Vorjahr bereits im belgischen Vresse/Semois seinen ersten Gesamtsieg gelandet hatte, konnte sich der Luxemburger Bergmeister der vergangenen 3 Jahre am Ostermontag in Eschdorf endlich auch seinen ersten Gesamtsieg in Luxemburg ins Palmarès eintragen lassen. Dem derzeitigen Leader im Luxemburger Bergchampionat bürdet jedoch am Sonntag möglicherweise die schwere Last des Favoriten auf den Schultern, ein Druck, der schon so manchem Sieganwärter zum Verhängnis wurde. Frank Maas (L, Reynard-Cosworth 93D F3000): Streckenrekordhalter in 1:10,92 Die schwierige, 2,35 km lange Strecke in Nommern hat für den Christian Hauser-Schützling eine ganz besondere Symbolik. Hier fuhr er 2002 erstmals einen F3000-Renner am Berg, hier schaffte er 2003, nach einem furiosen Vierkampf gegen die Belgier Jean Schmits und Serge Baiwir sowie den Franzosen Fabien Frantz, seinen ersten Gesamtsieg und fuhr zugleich in 1:10,92 seinen ersten, heute noch gültigen Streckenrekord heraus. Und genau hier konnte er 2004 seinen bislang letzten Gesamtsieg feiern, dies trotz eines Ausrutschers im ersten Rennlauf. Vielleicht ist ja der erfreuliche und nach einem Dreher im ersten Lauf angesichts der extrem starken Konkurrenz völlig unerwartete 3. Podiumsplatz in Eschdorf Anfang des Monats ein sicheres Indiz dafür, dass es bei Frank Maas endlich, nach der durch technische Probleme verkorksten Saison 2005, wieder aufwärts geht. Und wer weiss, vielleicht kann der ACL-Mechaniker ja gerade in Nommern endlich wieder an alte Erfolge anknüpfen.
Mit Luxemburg hat der 38-jährige Karosseriebauer aus Ornan bei Besançon im französischen Jura inzwischen mehr als eine Rechnung offen. Nach einem Ausrutscher am Ostersonntag beim Bergrennen Hébécrevon musste er für Lorentzweiler passen, und aus Eschdorf reiste der französische Vize-Bergmeister 1998, ebenfalls noch unter dem Schock des Unfalls am Vortag in Abreschviller, vorzeitig ab, als der Wettergott die Himmelsschleusen öffnete. Umso motivierter ist der französische Bergmeister der 2. Division 1997, sich nun in Nommern endlich wieder von seiner besten Seite zeigen zu können. Zumal Fabien Frantz auch mit der Strecke in Nommern noch eine Rechnung offen hat: 1992 musste er, nach einem Defekt im Training, zuschauen, wie sein Bruder Cyrille zum Gesamtsieg fuhr, 1993 lag er im heissen Clinch mit Frank Maas, Jean Schmits und Serge Baiwir um den Gesamtsieg, als er im 3. Rennlauf von der Strecke flog und sich so mit dem undankbaren 4. Platz begnügen musste. Immerhin schaffte Fabien Frantz in Nommern aber bereits Mitte der 90er, 1994 und 1996, im Martini Formel 2 zwei Mal den 3. Gesamtrang. Ob der Gesamtsieger des „Memorial José Renato Chartier" im Vorjahr im belgischen Grandcourt nun wohl endlich auch in Luxemburg zum ersten Erfolg kommt? Zumindest scheint bei ihm derzeit aufsteigende Tendenz angesagt, wie sein rezenter 4. Gesamtrang in Abreschviller unterstreicht.
Kaum ein Bergrennen in Luxemburg ohne den inzwischen achtfachen belgischen Bergmeister (1998-2005). In Nommern konnte sich Jean Schmits im Jahr 2000 ein erstes Mal durchsetzen. Auf der damals kürzeren Strecke konnte er sich in der Addition der zwei schnellsten Laufzeiten knapp vor dem Franzosen Christian Debias behaupten, obwohl dieser die schnellste Tageszeit gefahren war. Und im Vorjahr setzte er sich hier erneut durch, gefolgt von den beiden Luxemburgern Guy Demuth und Frank Maas. Doch genau wie diese beiden Siege hat Jean Schmits in Nommern aber auch schmerzhafte Niederlagen einstecken müssen, so etwa 2002 nach seinem harten Kampf gegen Cyrille Frantz im Osella, oder auch ein Jahr später, als er nach dem extrem spannenden Vierkampf gegen Maas, Fabien Frantz und seinen eigenen Landsmann Serge Baiwir nur den 3. Podiumsplatz erkämpfen konnte. Nachdem er beim belgischen Saisonauftakt in Durnal gegen seinen Landsmann Jacques Marchal im Osella-BMW den Kürzeren zog und auch in Lorentzweiler und besonders Eschdorf leer ausging, konnte Schmits inzwischen in Felenne und Chimay endlich seine ersten beiden Saisonsieg feiern. Ein gutes Omen für Nommern, wo er am Sonntag die letzte Gelegenheit haben wird, dieses Jahr hierzulande einen Gesamtsieg zu landen? Im insgesamt 28 Wagen starken Feld der Formel- (12) und Sportwagen (16) darf man aber natürlich auch die schnellen F3-Fahrer nicht vergessen, wie Léon Linden im Reynard 933, die Belgier Georges Hubert (Dallara-VW) und Gilles Saintmard (Dallara 333) oder auch den Franzosen Philippe Fusillier (Dallara F396). Bruno Ianniello (Lancia Delta S4) und KW-Gruppe H-Bergcup sorgen für Spektakel Natürlich verspricht in Nommern auch das Tourenwagenfeld wie bereits bei den beiden bisherigen Saisonrennen viel Spannung. Als Favorit gilt hier unweigerlich der Schweizer Bruno Ianniello im „Überflieger" Lancia Delta S4, der in 1:17,32 seit 2002 den Tourenwagen-Streckenrekord in Nommern hält. Im Feld des Luxemburger Bergmeisterschaftslauf dürften daneben vor allem der Deutsche Peter Röllinghoff, vor 3 Wochen in Eschdorf hervorragender Gesamtvierter, im BMW M3 Sport-Evo, Guy Stephany, Bob Kellen und Nico Demuth (BMW M3), Gilles Bruckner und Nicolas Rossy (beide Ford Focus ST), Christian Franck und Marc Ernster (beide Renault Clio RS), in Nommern aber vor allem auch Lokalmatador Andy Schaus (Opel Astra), sowie die Belgier Janick Bodson (Audi S2 quattro), Pascual Perez (Peugeot 306 Kitcar) und Werner Posch (VW Golf) den Ton angeben. Traditionsgemäss wird in Nommern aber auch um Punkte zum deutschen KW-Gruppe H-Bergcup gekämpft. 46 der spektakulären, optisch und technisch aufgemotzten und vor allem extrem schnellen VW Polo, Golf, Opel Kadett, Ford Escort, Fiat 127 Sport, BMW 2002, M3, Renault 8 Gordini usw. werden wie gehabt das Publikum entlang der 2,350 km langen Strecke zu begeistern wissen. Zusätzlich werden erstmals auch die Konkurrenten des neu geschaffenen „Classic Berg-Cup" an den Start gehen, wobei unter den 10 Teilnehmern vor allem der Österreicher Franz Guggemos im Martini Mk45 Formel 2 hervorzuheben ist. Das Bergrennen Nommern beginnt bereits am Freitagabend mit der Technischen Abnahme, drei Trainingsläufe sind am Samstag ab 10 Uhr programmiert, während am Sonntag ab 9.30 Uhr drei Wertungsläufe auf dem Programm stehen. Wie bereits im Vorjahr werden zwischen den Rennläufen Shuttle-Busse die Zuschauer zu den zahlreichen spektakulären Streckenabschnitten bringen. Zu Fuss sind die interessantesten Publikumsplätze vom Zielbereich her (ab Mersch Richtung Larochette via Angelsberg) oder im Startbereich in Nommern selbst zu erreichen. Den Eschdorf-Zuschauern, welche ihre dortige Eintrittskarte vorzeigen können, wird zudem auf dem Eintrittspreis eine 4-Euro-Ermässigung gewährt.
Streckenrekord: Sportwagenrekord: Tourenwagenrekord: 2005: 1. Jean Schmits (B, Ralt-Cosworth Rt23 F3000) 2003: 1. Frank Maas (L, Reynard-Cosworth 93D F3000) 2002: 1. Cyrille Frantz (F, Osella-BMW PA20S 3L CN) 2001: 1. Georg Olbrich (D, Osella-BMW PA9 2L C3) *2000: 1. Jean Schmits (B, Ralt-Cosworth Rt23 F3000) *1999: Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt *1996: 1. Christian Hauser (L, Martini-BMW Mk69 2.5L F2) *1995: 1. "Conny" (L, Ralt-Cosworth Rt23 F3000) *1994: 1. Christian Debias (F, Martini-BMW Mk58B 2L F2) *1993: 1. Hervé Bayard (F, Ralt-BMW Rt 30 2.3L F2) (Das Bergrennen Nommern wird seit 2001 unter der Bezeichung „Hill Race Days" von der Union des Pilotes organisiert. Zwischen 1993 und 2000 zeichnete die Ecurie Alzette auf der kürzeren Streckenvariante ab Ortsausgang verantwortlich. Zuvor war das Bergrennen Nommern zuletzt Ende der 60er Jahre ausgetragen worden, bis 1972 fand hier noch ein Motorrad-Bergrennen statt.)
1.Guy Demuth 70(30+40)+70(30+40)=140 16.05.2006 / MaP More News
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