ADAC RGB Saisonfinale Nürburgring 12.10.2012: Ort: Nürburg Zuschauer: 1250 Wetter: bewölkt, 15°C - Dr. Helmut Stein einmal mehr schnellster im Hundeknochen-Escort

Ort: Nürburg

Zuschauer: 1250

Wetter: bewölkt, 15°C




- Dr. Helmut Stein einmal mehr schnellster im Hundeknochen-Escort

- Christopher Stahl und Klaus Ludwig gewinnen im Gruppe 5 Porsche



Dr. Helmut Stein (Düsseldorf) konnte im Rahmen des RGB Saisonfinales auf dem Nürburgring seinen zweiten Triumph in dieser Saison feiern. Nach dem er schon das Rennen in Spa-Francorchamps für sich entscheiden konnte, war der Ford Escort RS 1600 Fahrer auch am Nürburgring nicht zu schlagen.


Die Markenkollegen Thomas Fröhlingsdorf (Bergheim) und Andreas Leiendecker (Pulheim), in der Anfangsphase des Rennens noch ganz vorne, mussten sich nach einer Stunde und einem Rückstand 18.78 Sekunden mit dem zweiten Rang begnügen.


Sein bestes Ergebnis im Rahmen der YOUNGTIMER TROPHY feierte der Koblenzer Clemens Diewald. In der Klasse der Hubraumboliden meist alleine unterwegs, wuchtete er den Opel Commodore auf den dritten Platz und feierte somit seine erste Podiumsplatzierung.


Der schnellste Mann aus der 1300er Klasse, Thomas Schröder (Bünde) im VW Derby folgte auf dem vierten Rang. Dieser verwies die favorisierten Audi 50 Teams Michael und Herbert Schmitz (Bergisch-Gladbach) sowie Andreas Hannig und Olaf Rost auf die weiteren Plätze in der Klassenwertung.


Die beiden Kompaktsportler aus dem Hause Audi kreuzten die Ziellinie nur um 0,198 Sekunden getrennt. Die Top-Five im ersten Rennen komplettierten Dieter Döhrmann und Wolfgang Kaufmann, die zwar als erstes Team die Zielflagge sahen, aber auf Grund eines nicht regelkonformen Pflichtboxenstopps zurück versetzt wurden.




Mit Christopher Stahl (Bonn) und Klaus Ludwig (Kaltenborn) setzte sich im zweiten Rennen der YOUNGTIMER TROPHY das favorisierte Team mit dem Gruppe 5 Porsche 934-5 durch. Nach einem souveränen Start-Ziel Sieg – 26  Runden spulten sie in 59:47.789 Minuten ab – folgte der von der Poleposition an den Start gegangene Edgar Salewsky (Porsche 911 RSR, Aachen) auf dem zweiten Platz.


Auch Dietmar Schröder, der Klassensieger der GT-Fahrzeuge bis 1981, komplettierte das Podium. Der schnelle Belgier mit dem 911er Porsche feierte damit auch seine beste Platzierung in einem Youngtimer-Rennen. Mit dem Vater-Sohn Team Stefan und Max Roof (Wiesloch) waren die Porsche-Männer auf dem vierten Platz zu finden vor dem besten Nicht-Porsche, dem Meisterteam Peter und Jürgen Schumann (Saarbrücken), die den gewohnt starken BMW 635 CSI an den Start brachten.
 

Das Duell der ältesten Fahrzeuge gewannen Franco Arcidiacorne (Sundern) und Oliver Malms (Neuenrade), die im Opel Kadett A bei den 71ern bis 1300ccm siegreich waren.


„Das ist echt mein Seuchenjahr, schon wieder ein Ausfall!“ Ex-Meister Christoph Wilde musste den Simca Rallye II mit gebrochener Felge fünf Runden vor Schluss Ausgangs der Mercedes Arena abstellen.


Damit war der Weg frei für den Kölner Reiner Wohlberg, der ebenfalls im Simca, einem 1000EC unterwegs war, erstmals die Zielflagge bei den YOUNGTIMERN sah und den Klassensieg der 1300er bis 1975 feiern konnte. Mit Julia Reinders (Korschenbroich) und Nico Fröhlingsdorf (Bergheim) war unser Junior Team wieder bei den seriennahen Fahrzeugen der Gruppe 1 bis 1975 im Ford Fiesta erfolgreich unterwegs.


Fleißig Punkte sammeln konnte auch wieder Thomas Böling (Mechernich) im VW Golf. Die schnellste Rundenzeit der Klasse der 1600er fuhr der Mann aus der Eifel und war den Wimpernschlag von 0,757 Sekunden vor Markenkollege Jörg Becker (Waldgassen) im Ziel. Vor den letzten beiden Veranstaltungen liegt er nun auf dem fünften Platz in der Gesamtwertung der YOUNGTIMER TROPHY.


Zweimal gelang es Porsche 924 Teams sich als Klassensieger feiern zu lassen. Bei den seriennahen GTs bis 2000ccm waren Ralf Zensen (Barweiler) und Günter Schlag (Adenau) erfolgreich. Etwas mehr Leistung hat der Hausfrauen-Porsche, mit dem Ralf Völkel und Karl-Friedrich Joho (beide Haßloch) in der Gruppe 4 bis 2000ccm erfolgreich waren.


Rainer Schilling (Bornheim) war gemeinsam mit Martin Jargon (Burscheid) einmal mehr mit dem Suzuki Swift GTI schnellstes Team der Gruppe A Fahrzeuge bis 1300ccm. Eine bunten Markenmix sahen die Zuschauer dann bei den Fahrzeugen bis 2 Liter Hubraum der Gruppe A. Das VW Golf Team Rene von der Ruhren (Heinsberg) und Thomas D. Hetzer konnten sich schlussendlich gegen das Bitburger Alfa Romeo 33QV Team Alexander Köppen und Bertram Schäfer durchsetzen.


Die Entscheidung um den dritten Rang fiel erst nach unliebsamen Blechkontakt in der letzten Kurve zu Gunsten von Norbert Peters und Dieter Ritterbecks (VW Scirocco, beide Heinsberg). Nur 0,1675 Sekunden dahinter folgten Sascha Korte (Grevenbroich) und Tim Verhoeven (Korschenroich) im VW Golf GTI.


Der Opel Kadett C Fahrer Christoph Renicke (Dreieich) gewann die 2 Liter Klasse der verbesserten Tourenwagen bis 2000ccm (1976-1981). Pech hatten Frank Niederhausen (Altenkirchen) und Guido Sobisch (Erftstadt), die sich bis auf denzweiten Rang nach vorne gearbeitet hatten , ehe der Gaszug an ihrem Kadett riss. Somit war Frank Pilz (Köln) auf dem zweiten Platz, vor einem weiteren Escort an dessen Volant sich Franz-Josef Heiden (Düren) und Simon Baales (Köln) abwechselten, klassiert.


Mit dem Luxemburger BMW 323i Fahrer Yann Munhowen bei den Gruppe 2 Fahrzeugen über 2000ccm und Dr. Peter Fürst (Schömberg)/Markus Jacob (Bad Säckingen) in der Gruppe 3 Wertung der seriennahen GTs über 2000ccm waren die gewohnten Fahrer ganz vorne in ihren Klassen zu finden.


Das Fernduell der BMW M3 Teams um die YOUNGTIMER-Krone geht in die nächste Runde. Heinz-F. Pott (Beckum) und Peter Schnittger (Vlotho) gewannen in der Gruppe N mit 13,810 Sekunden Vorsprung auf Friedhelm Tang (Bonn). Sie sind damit weiter als zweitbestes Team in der Gesamtwertung der Meisterschaft geführt.


Auch die Leader, Kai Riebetz (Bochum) und Peter Röllinghoff (Wetter) gaben sich keine Blöße. Im Ex-DTM M3 waren die zwei wieder mal nicht zu schlagen und gewannen in der Gruppe A vor Harald Schilling (Bornheim) und Marc Gutowski (Porta-Westfalica), die beide mit einem BMW 325i antraten.


Das Meisterteam der Vorjahre Jürgen und Peter Schumann (Saarbrücken) konnte  sich mal wieder über einen Klassensieg bei den Gruppe A Fahrzeugen über 2500ccm freuen. Mit dem BMW 635 CSI konnte man die gesammelte Porsche-Meute –  der schnellste der Zuffenhausener war Dr. Thomas König (Frankfurt) im Porsche 944 turbo – hinter sich lassen.


- Stefan Eckhardt , auch Photos